Die Idee zählt mehr als das Werk

Mel Bochner „If the Colour changes“, 212 Seiten, 30 €, Hirmer, ISBN: 978-3777480114;

Wenn Konzept und Idee für die Kunst wichtiger sind als das Werk selber, dann sind wir bei Mel Bochner. Der 73-jährige Amerikaner ist einer der weltweit wichtigsten Vertreter der so genannten Konzeptkunst. Er setzt sich in seinem Werk vor allem mit der Wirkung von Sprache auseinander. Wer mehr wissen will, dem hilft dieser Katalog von der ersten umfassenden Werkschau, die in Europa gezeigt wird.

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Giacometti und die menschliche Verfremdung

Ortrud Westheider/Michael Philipp (Hrsg.) „Alberto Giacometti – Begegnungen“, 204 Seiten, 39,90 €, Hirmer, ISBN: 978-3777420028;

Eigenartig entfremdete Porträtskulpturen sind das Markenzeichen des 1966 verstorbenen Bildhausers Alberto Giacometti. Diese schlanken, metergroßen Plastiken faszinieren seit Jahrzehnten weltweit in Museen für zeitgenössische Kunst. Im vorigen Jahr widmete sich das Hamburger Bucerius Kunst  Forum dessen Porträtdarstellungen. Dies ist der Katalog zu der vor sechs Wochen zu Ende gegangenen Werkschau.

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18 ganz verschiedene Strandungen

Lucien Deprijck „Die Inseln, auf denen ich strande“, 192 Seiten, 28 €, Mare, ISBN: 978-3866481718;

Bücher wie dieses sind Kunstwerke für sich, liebevoll editiert, in raues Leinen gebunden, hellblau grundiertes Papier und eine elegante Serifenschrift. Das gefällt schon mal so, ohne den Inhalt zu kennen. Der indes macht Spaß und ist reizvoll. Es geht ums Stranden.

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Die verrücktesten Bars und Restaurants

Birgit Krols „Crazy Places“, 192 Seiten, 22,50 €, Brandstätter, ISBN: 978-3850336604;

Was für ein Buch: Zum Schmökern, zum Träumen, zum sich Verlieren. „Crazy Places“ sind lauter verrückte Hotels, Restaurants, Kneipen überall auf der Welt. Und fast überall möchte der, den das Fernweh plagt, mindestens einemal gewesen sein.

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Lauter Bücher – mal stehend, mal liegend

Stefanie von Wietersheim/Claudia von Boch „Vom Glück mit Büchern zu leben“, 192 Seiten, 29,95 €, Callwey, ISBN: 978-3766719348;

Bücher über Bücher sind eher etwas Seltsames. Da reden Leser über Bücher, und was sie zu sagen haben, wird in einem Buch abgedruckt, obwohl die Texte oft nicht viel mehr Niveau hat als eine Prominenten-Homestory in „Brigitte“ oder „Freundin“. Aber der Promi-Faktor, er funktioniert.

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Es geht wieder los: Bildbände-Special, das siebte.

Liebe Freunde dieses Blogs,

fast eineinhalb Jahre dauerte die Pause auf diesem Blog. Erst hatten wir nach dem Umzug nach Bayreuth monatelang keinen Internetzugang, weil die Telekom vergaß, eine Leitung zu legen. Dann überrollte mich die Vielzahl an Aufgaben im neuen Job. Dann wiederum kam Google und setzte die Seite wegen eines angeblichen Schadcodes auf die schwarze Liste (Selbst Profis fanden aber nichts). Auch das dauerte Wochen, bis das Gegenteil bewiesen war.

Naja, aber jetzt soll es dann doch einfach wieder losgehen. Denn eigentlich ist die Community dieser Seite zu wertvoll, um aufzugeben. Zwar hat sich die Zahl der Besucher in der Zeit der Inaktivität halbiert, aber es sind immer noch über 500 am Tag. Hoffen wir, dass viele der alten Fans nun wieder zurückkehren.

Zum Start gehen wir in die Vollen, mit einem neuen Spezial Bildbände, in dem wir Neuerscheinungen aus den Bereichen Kunst, Reisen, Gesellschaft, Wohnen und Kochen der letzten Monate präsentieren:

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Ärgernis Google

Seit Anfang Dezember hat Google diesen Blog lahm gelegt. Damals nämlich behauptete die Suchmaschine, der Lesenblog sei gefährlich, weil er von „Malware“ infiziert sei. Ein erstes Mal setzte ich den gesamten Blog neu auf und meldete, nun sei er schadlos.

Ende Dezember dann die erneute Meldung, und wieder sperrte mich mein Hoster aus. Jetzt habe ich mich einer Fachfirma bedient, und auch die stellte alles auf den Kopf: Die Datenbank, den Server – Resultat: Erneut fehlanzeige. Keine Malware, kein Virus, kein Trojaner, nichts, nada.

Nun ist die Seite wieder offen. Ich habe viele Wochen verloren. Google und meinem Provider ist’s wurscht. Immerhin letzteren kann ich jederzeit wechseln!

Immerhin, jetzt kann’s wieder weitergehen mit diesem Blog. Ich freue mich drauf!

Journalistische Zeitenwende

Der Journalismus ist im Wandel:

 

Claudia Mast „Zeitungsjournalismus im Internetzeitalter – Umfragen und Analysen“ (Lit);
Christian Jakubetz „Crossmedia“ (UVK);
Rolf Wespe/Marie Lampert „Storytelling für Journalisten“ (UVK);
Daniel Chmielewski „Lokale Leser, lokale Nutzer“ (Herbert von Halem);
Meike Mittmeyer „Lokaljournalismus im Spannungsfeld der Interessen“ (Akademische Verlagsgemeinschaft München);
Christian Jakubetz/Ulrike Langer/Ralf Hohlfeld (Hrsg.) „Universalcode“ (Euryclia);
Bernhard Pörksen/Hanne Detel „Der entfesselte Skandal – Das Ende der Kontrolle im digitalen Zeitalter“ (Herbert von Halem);
Hans Mathias Kepplinger „Mechanismen der Skandalisierung – zu Guttenberg, Kachelmann, Sarrazin & Co.: Warum einige öffentlich untergehen – und andere nicht“ (Olzog);

Lesen Sie mehr:

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Vom Reiz des Vergangenen

Achim Heine/Rebekka Reuter/Ulrike Willingmann (alle Hrsg.) „From Polaroid to Impossible“, 192 Seiten, 39,80 €, Hatje-Cantz, ISBN: 978-3775732215;

Kennen Sie Instagram? Ja, jene Foto-Community, die Facebook vor einigen Wochen für einen Milliardenbetrag kaufte. Und worauf begründet sich  der Erfolg der iPhone-App? Genau, die Fotos sehen retromäßig aus und haben das Format der alten Polaroid-Bilder. Quadratisch, praktisch, gut. Polaroid ist tot, es lebe das Polaroid. Der Sammelband des Fotomuseums Westlicht in Wien bedient viele Erinnerungen an das Sofortbild.

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