Was Kolumbus nie verstanden hat

Stefan Rinke „Kolumbus und der Tag von Guanahani 1492“, 192 Seiten, 24,95 €, Theiss, ISBN: 978-3806224689;

1492, dieses Datum kennt jeder, ebenso wie 1789, das Jahr, als die Französische Revolution begann, oder 1945, als der Zweite Weltkrieg endete. 1789  setzte mit dem italienischen Seefahrer Christoph Kolumbus (angeblich) erstmals ein Europäer seinen Fuß auf den amerikanischen Kontinent. Die Geschichte dieser Seefahrt kennt jedes Kind, und trotzdem erzählt sie der Wissenschaftler Stefan Rinke noch mal ganz neu, mit vielen spannenden Details.

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Das algorithmische Effizienzwesen

Frank Schirrmacher „Ego“, 352 Seiten, 19,99 €, Blessing, ISBN: 978-3896674272;

Frank Schirrmacher, einer der noch vier Herausgeber der FAZ, ist einer der klügsten Denker im Land und einer, der es immer wieder schafft, gesellschaftliche Debatten auszulösen.Ob es vor Jahren das „Methusalem-Komplott“ war, wo er die Folgen der alternden Gesellschaft aufzeigte, ob es seine Aufsätze zu den Gefahren der digitalen Geslelschaft sind oder eben „Ego“, ein Buch, mit dem er sich mit dem Kapitalismus auseinandersetzt.

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Zigarrenraucher sind bessere Menschen

Reinhard Kober (Hrsg.) „Only Cigars“, 186 Seiten, 12,95 €, Union, ISBN: 978-3293004528;

Zigarrenraucher sind die besseren Menschen, das weiß inzwischen jedes Kind. Und darum ist dieses Buch Pflichtlektüre für alle, die bessere Menschen werden wollen – auch ohne rauchen zu müssen. Naja, dieses These ist sicherlich auslegungsfähig. So wie unsere Welt nicht schlechter wäre, wenn es dieses kleine, handliche  Büchlein nicht gäbe.

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Internet ist Zeitverschwendung

William Gibson „Misstrauen Sie dem unverwechselbaren Geschmack“, 225 seiten, 21,95 €, Klett-Cotta, ISBN: 978-3608503142;

Ein Begriff hat den heute 65-jährigen William Gibson in den 1980er Jahren unsterblich gemacht. Er prägte das Wort vom Cyberspace, einem virtuellen Raum, einem Computernetz, in dem die Menschen ihr zweites Ich leben. Damals war diese Vorstellung Utopie, heute haben wir Facebook, Second Life, Counterstrike, Amazon und viele andere digitale Lebensbereiche.

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Acht Perspektiven, ein Universum

Was ist faszinierender als der Blick über die Erde hinaus? Die Astrophysik richtet heute den Blick in extreme Ferne, zurück in die Vergangenheit und hinein in kleinste Teile und in exotischste Weltmodelle. Den nachfolgenden acht Autoren gelingt es, auch uns normalen Lesern dieses Wissen näherzubringen – die wichtigsten Astrophysik-Neuerscheinungen der vergangenen beiden Jahre:

Astro21

 

Brian Greene „Die verborgene Wirklichkeit – Paralleluniversen und die Gesetze des Kosmos“ (Siedler, Pantheon);
Harald Lesch/Jörn Müller „Sternstunden des Universums“
(C. Bertelsmann, btb);
Dieter Lüst „Quantenfische – Die String-Theorie und die Suche nach der Weltformel“
(C.H. Beck);
John D. Barrow „Das Buch der Universen“
(Campus);
Alexander Unzicker „Auf dem Holzweg durchs Universum“
(Hanser);
Lawrence M. Krauss „Ein Universum aus Nichts … und warum da trotzdem etwas ist“ (Knaus);
David Blatner „Extremwelten – Unser unfassbares Universum von unendlich klein bis unendlich“ (Berlin);
Helmut Satz „Gottes unsichtbare Würfel – Die Physik an den Grenzen des Erreichbaren“ (C. H. Beck).

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Eine Absage ans Wegwerfen

Uli Burchardt „Ausgegeizt! Wertvoll ist besser – Das Manufactum-Prinzip“, 288 Seiten, 24,99 €, Campus, ISBN: 978-3593396644;

Kein Bildband (nicht mal auf dem Titel), und doch gehört dieses Buch in diese Reihe. Sein Thema ist die „Geiz ist geil“-Mentalität, die unsere Gesellschaft in den vergangenen 15, 20 Jahren so negativ beeinflusst hat. Autor Burchardt hat dabei eine Innensicht:  Er war jahrelang Vertriebs- und Marketingchef der Firma Manufactum, jenem Unternehmen, das als der Antipode zum „Geiz ist geil“ gilt.

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Journalistische Zeitenwende

Der Journalismus ist im Wandel:

 

Claudia Mast „Zeitungsjournalismus im Internetzeitalter – Umfragen und Analysen“ (Lit);
Christian Jakubetz „Crossmedia“ (UVK);
Rolf Wespe/Marie Lampert „Storytelling für Journalisten“ (UVK);
Daniel Chmielewski „Lokale Leser, lokale Nutzer“ (Herbert von Halem);
Meike Mittmeyer „Lokaljournalismus im Spannungsfeld der Interessen“ (Akademische Verlagsgemeinschaft München);
Christian Jakubetz/Ulrike Langer/Ralf Hohlfeld (Hrsg.) „Universalcode“ (Euryclia);
Bernhard Pörksen/Hanne Detel „Der entfesselte Skandal – Das Ende der Kontrolle im digitalen Zeitalter“ (Herbert von Halem);
Hans Mathias Kepplinger „Mechanismen der Skandalisierung – zu Guttenberg, Kachelmann, Sarrazin & Co.: Warum einige öffentlich untergehen – und andere nicht“ (Olzog);

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Auch Fische brauchen unseren Schutz

Paul Greenberg „Vier Fische – Wie das Meer auf unseren Teller kommt“, 312 Seiten, 22 €, Berlin, ISBN: 978-3827010124;

Wo der Fisch herkommt, den wir tiefgekühlt im Supermarkt kaufen und dann in Pfanne oder Backofen zubereiten? Ist doch klar, aus dem Meer. Dort haben Lachs, Kabeljau & Co. viele Monate friedlich ihre Runden gedreht, bevor sie der Fischer gefangen hat. Denkste. Mit Romantik hat die Wirklichkeit nichts mehr zu tun. Paul Greenberg ist der Sache nachgegangen.

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Die Angst Obamas vor dem nächsten Vietnam

Bob Woodward „Obamas Kriege – Zerreißprobe einer Präsidentschaft“, 496 Seiten, 24,99 €, DVA, ISBN: 978-3421045089;

Man muss sich ja wundern, woher der Mann alles weiß. Aber, dass Bob Woodward, einer der beiden Enthüller der Watergate-Affäre in der vergangenen vier Jahrzehnten beste Verbindungen in die Zentralen der Macht geknüpft hat, ist unstrittig. Der leitende Redakteur der Washington Post hat hinter die offizielle Fassade des Weißen Hauses geschaut und liefert viele interessante Details, vor allem im Hinblick auf den bevorstehenden Präsidentschafts-Wahlkampf.

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Nicht ganz freiwillig zurück nach Deutschland

Olivier Guez „Heimkehr der Unerwünschten – Die Geschichte der Juden in Deutschland nach 1945“, 356 Seiten, 22,95 €, Piper, ISBN: 978-3492052627;

Deutschland, das Land der Mörder – die Juden als Unerwünschte: Die Unterdrückung der Juden in Deutschland endete nicht mit der Stunde Null und nicht mit dem Bekanntwerden des Holocaust. Doch obwohl sich vor den Nazis geflohene deutsche Juden auch noch nach 1945 in ihrer Heimat unwillkommen fühlen mussten, kehrten einige zurück. Warum sie dies taten, dem widmete der französische Journalist Olivier Guez, der fünf Jahre in Berlin lebte, dieses Buch.

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