Ein Buch, das lange wirkt

Siri Hustvedt, „Was ich liebte“, 476 Seiten, 9,90 €, Rowohlt Taschenbuch, ISBN 978-3499233098 (Hardcover vergriffen);

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Zwei befreundete Künstlerfamilien im New Yorker Stadtteil Soho zwischen 1975 und der Jahrtausendwende. Siri Hustvedt, begabte Schreiberin und Ehefrau von Paul Auster, berichtet vom Aufbrechen und Ankommen, von Eltern und Kindern und davon, wie ein tragischer Unfall alles zerstört und die Leben verändert. Weiterlesen

Irenes Wiedergeburt

Nicci Gerrard, „Als er für immer ging“, 266 Seiten, 18 €, Ehrenwirth-Verlag, ISBN 978-3431036756;

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Sie hat die Signale einfach nicht sehen wollen: Plötzlich ist Irene eine verlassene, allein erziehende Ehefrau, sie ist unglücklich und droht daran zu zerbrechen. Weiterlesen

Messner, ohne Messner

Stefan König, „Die Nanga-Notizen“, 319 Seiten, 19,90 €, AS-Verlag Zürich, ISBN 978-3909111312;

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Der im oberbayerischen Iffeldorf lebende Alpinjournalist Stefan König (46) hat schon viele (Berg-)Bücher geschrieben – Sachbücher, Biografien und jetzt seinen ersten Roman. Die „Nanga-Notizen“, eine wie es im Untertitel heißt, Geschichte über „Schuld und Unschuld am Nanga Parbat“, Weiterlesen

Lang(atmig)es Schweigen

Linn Ullmann, „Ein gesegnetes Kind“, 384 Seiten, 18 €, Verlag Droemer-Knaur, ISBN 978-3426197349;

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Die Halbschwestern Erika, Laura und Molly verbringen die Sommerferien immer bei ihrem Vater auf Hammersö. Ihre Tage auf der Insel sind bestimmt von den Launen ihres Vaters, von Spielen, Mädchencliquen und den Streitereien um einen Jungen namens Ragnar. Weiterlesen

Alles voll krass

Augusten Burroughs, „Krass“, 365 Seiten, 19,90 €, Rowohlt, ISBN 978-3498006327 (auch als Rowohlt-Taschenbuch, 8,95 Euro);

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Burroughs erzählt eine unglaubliche Geschichte, die seiner eigenen Kindheit. Als die Mutter des kleinen Augusten den gefühlskalten Vater verlässt, um eine große Dichterin zu werden, nimmt sie den Sohn zwar mit, Weiterlesen

Tragische Verwechslung

Marlene John, „Sag mir, wer ich bin“, 223 Seiten, 17,90 €, Heyne, ISBN 978-3453120204 (auch als Heyne-Taschenbuch, 7,95 €);

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In ihrem ergreifenden Schicksalsbericht erzählt Marlene John von ihrer unglücklichen Kindheit im Nachkriegs-Deutschland – geprägt von ihrer überforderten Mutter, alleinerziehend und überhaupt nicht bereit für ein Kind. Ein wahrer Alptraum. Weiterlesen

Schlimmeres ist nicht

P.F. Thomese, „Schattenkind“, 120 Seiten, 14,90 €, Berlin-Verlag, ISBN 978-3827005458 (auch als BvT-Taschenbuch, 7,50 €);

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„Schattenkind“ ist ein sehr intimes Buch über einen großen, vielleicht den größten Schmerz. Denn was kann Schlimmeres passieren, als das eigene Kind zu verlieren? Der Niederländer Thomese schreibt über diesen unfassbaren Schmerz, ohne je sentimental zu werden. Weiterlesen