Olga Flor „Kollateralschaden“, 208 Seiten, 17,90 €, Zsolnay, ISBN: 978-3552054400;
Dass eine Schriftstellerin ihren Roman mit einem Ausdruck titelt, der vor zehn Jahren mal das Unwort des Jahres war, weil die Nato-Militärs mit Kollateralschaden die zivilen Opfer im völkerechtswidrigen Kosovo-Krieg beschrieben, das macht neugierig. Und das es Olga Flors dritter Roman auf die Longlist des Deutschen Buchpreises 2008 schaffte, auch. Und siehe da, ich wurde nicht enttäuscht!