Wir Menschen mussten einfach sein

Simon Conway Morris „Jenseits des Zufalls“, 367 Seiten, 44,90 €, Berlin University Press, ISBN: 978-3940432070;

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Es ist eines der ungelösten Rätsel der Menschheit. Läuft die Evolution ziellos ab oder entwickelt sich das Leben zwangsläufig zu intelligenten Spezies? Ist der Mensch Zufall oder unvermeidbare Konsequenz des Lebens? Cambridge-Professor Simon Conway Morris jedenfalls glaubt nicht an Zufälle.

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Vom Menschen in gerader Linie zum Bakterium

Richard Dawkins „Geschichten vom Ursprung des Lebens“, 800 Seiten, 29,90 €, Ullstein, ISBN: 978-3550087486;

Die Geschichte des Lebens als Pilgerreise. Zum 200. Geburtstag von Charles Darwin erzählt der weltbekannte Zoologe und Biologe die Prinzipien der Evolution. Der Mensch ist dabei nicht das Maß der Dinge, sondern ein zufälliges Produkt. Das Nichtexistieren eines höheren Plans ist eine Grundthese des britischen Wissenschaftlers.

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Klug ist, zu wissen, wann man umkehren muss

Alexander von Humboldt/Oliver Lubrich/Ottmar Ette „Über einen Versuch den Gipfel des Chimborazo zu ersteigen“, 195 Seiten, 19,90 €, Eichborn-Verlag, ISBN: 978-3821807676;

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Er war einer der berühmtesten deutschen Naturforscher und noch dazu auf verschiedenen Kontinenten unterwegs, in Nord- und Südamerika ebenso wie in Asien. Alexander von Humboldt (1769 bis 1859) war unermüdlich in seinem Drang Neues zu entdecken. Sein Versuch am 23. Juni 1802, den Chimborazo (6310 Meter) in Ecuador zu besteigen, scheiterte allerdings. Davon handelt dieses Buch.

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Das Bewusstsein entwickelt sich in Schleifen

Douglas Hofstadter „Ich bin eine seltsame Schleife“, 540 Seiten, 29,50 €, Klett-Cotta, ISBN: 978-3608944440;

„Gödel, Escher, Bach“, über 800 Seiten stark, war so etwas wie ein Kultbuch der New-Age-Bewegung in den 1980ern. Es gehörte zum guten Ton, es besessen zu haben, aber wer hat Hofstadters Theorien schon verstanden: 27 Jahre später ist jetzt „der ,Gödel, Escher, Bach‘ für alle“ erschienen. Er ist nur gut halb so voluminös. Nun wird vieles klarer.

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Von Kalmaren und sonstigen Seeungeheuern

Birgit Pelzer-Reith „Venus, Schildpatt, Knallgarnele“, 304 Seiten, 19,90 €, Mare-Buchverlag, ISBN: 978-3866480858;

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„Alles außer Fisch“, der Untertitel sagt es schon: Dies ist kein Nachschlagewerk für Hobby-Angler.  Die Molekularbiologin Pelzer-Reith hat allerlei Wissenswertes über den größten  Lebensraum unseres Planeten zusammengetragen – und zeigt einmal mehr, wie wenig wir bis heute über dieses Ökosystem wissen.

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Kleiner als klein geht fast nicht mehr

Kenneth W. Ford „Wie klein ist klein?“, 397 Seiten, 19,90 €, Ullstein, ISBN: 978-3550087158;

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Wie klein ist klein, und das auch noch ganz klein als Titel für dieses Buch? Die Quantentheorie hat längst die Expertenebene verlassen. Alle reden vom Quantensprung und von Unschärferelation, aber wer weiß wirklich, um was es geht? Kenneth W. Ford jedenfalls ist ein guter Lehrer. Ob danach jeder versteht, um was es in der Welt der kleinsten Teilchen geht, darf indes trotz guten Willens bezweifelt werden.

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Vom Abschied der absoluten Präzision

David Lindley, „Die Unbestimmbarkeit der Welt“, 302 Seiten, 19,95 €, DVA, ISBN: 978-3421042958;

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Auf der einen Seite stand Heisenberg mit seiner Unschärferelation, auf der anderen Einstein mit der Relativitätstheorie. 80 Jahre ist das nun her, und heute weiß man, beide hatten Recht – auch wenn sich die Theorien augenscheinlich widersprechen. Über die Hintergründe berichtet der Physiker und Journalist David Lindley in seinem lesenswerten Buch.

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