Verschiedene Perspektiven der Kahlo

Salomon Grimberg „Frida Kahlo – Bekenntnisse“, 159 Seiten, 22 €, Prestel, ISBN: 978-3791341880;

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Frida Kahlo „Das private Adressbuch“, 240 Seiten, 24,90 €, Koehler & Amelang, ISBN: 978-3733803674;

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Die  Künstlerin Frida Kahlo ist eine der eindrucksvollsten Frauen der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts. Die Bilder, aber auch das ausschweifende Leben der post mortem noch berühmter gewordenen, geheimnisvollen Mexikanerin, ist Gegenstand von zwei neu erschienen Büchern.

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Gnadenlos realistische Menschenbilder

Ulrike Turin „Portrait und Selbstportrait“, 144 Seiten, 29,90 €, Hirmer, ISBN: 978-3777490250;

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Es sind diese Augen, dieser eindringliche Blick. Ulrike Turins Portraits faszinieren. Die 65-jährige Malerin gehört nicht zur ersten Garde der deutschen Künstler. Umso bemerkenswerter ist der vorliegende Querschnitt ihres Schaffens, den der renommierte Hirmer-Verlag nun vorgelegt hat.

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Wie aus Malweibern Künstlerinnen wurden

Katja Behling/Anke Manigold „Malweiber“, 160 Seiten, 24,80 €, Elisabeth Sandmann, ISBN: 978-3938045374;

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Malweiber, schmeichelhaft klingt diese Bezeichnung nicht gerade. Und in der Tat waren Malerinnen zwar seit dem 16. Jahrhundert durchaus international erfolgreich, überdauert haben ihre Werke in unserer stark männlich geprägten Gesellschaft kaum. Katja Behling und Anke Manigold leisten mit ihrem Buch einen engagierten Beitrag gegen das Vergessen.

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Alles, was Licht sein kann

Bernhard Dessecker (Hrsg.) „Ingo Maurer – Gestalten mit Licht“, 288 Seiten, 59,90 €, Prestel, ISBN: 978-3791338293;

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Auch wenn er hierzulande längst nicht so bekannt ist wie Mode-Ikonen à la Lagerfeld oder Joop, sein Einfluss auf seine Branche ist ähnlich hoch: Ingo Maurer, Lichtdesigner aus München, hat mit seinen Kreationen seine Branche weltweit geprägt.

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Russland, wie’s kaum einer kennt

Ralf Beil (Hrsg.) „Russland 1900“, 350 Seiten, 49,90 €, DuMont, ISBN: 978-3832190101;

Wer heute Russland hört, der denkt an den Despoten Putin, die Verfolgung missliebiger Journalisten, märchenhaft reiche Oligarchen und wodkasaufenden Plebs. Die reichhaltige Kunst und Kultur zum Ende des Zarenreichs ist hierzulande kaum bekannt.

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Malerfürst mit Sinn für die Sünde

Margot Th. Brandlhuber/Michael Buhrs „Franz von Stuck – Meisterwerke der Malerei“, 251 Seiten, 34,90 €, Hirmer, ISBN 978-3777450551;

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Vom Müllerssohn zum Malerfürsten: Die Karriere des Franz von Stuck wäre auch heute in unserer Mediengesellschaft noch bemerkenswert. Dem 1928 gestorbenen Niederbayern, bedeutendster Maler des Jugendstils, widmete das Münchner Museum Villa Stuck voriges Jahr eine große Jubiläumsausstellung. Kunstfreunden, die nicht dort waren, sei der vom Hirmer Verlag herausgebrachte Katalog empfohlen.

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Als Fotos noch nichts Allgegenwärtiges waren

Ingried Brugger (Hrsg.) „Fotografis collection reloaded“, 128 Seiten, 22 €, Jung und Jung, ISBN: 978-3902497475;

Kein Wunder, dass die Fotografien der Anfangsjahre noch sehr stark an gemalte Bilder erinnerten. Die Technik steckte noch in den Anfängen ebenso das Wissen, wie damit umzugehen sei. So sind die Bilder aus der Anfangszeit der Fotografien in den 1840er-Jahren auch die eindrucksvollsten Exponate der Wiener Ausstellung.

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Geschenktipp 10: Ganz im Gernhardt’schen Sinne

Reinhard Michl „Bilder Buch Leben“, 159 Seiten, 49 €, DTV, ISBN: 978-3423083003 (auch als brochierte Sonderausgabe, 15 €, ISBN: 978-3423345088);

„Reinhard Michl ist eine seltene Begabung. Scheinbar mühelos gelingt es ihm, in seinen Arbeiten vier Qualitäten zu vereinigen: Poesie, Humor, Realistik und Drastik“, so schrieb Michael Ende über den Künstler, zu dessen 60. Geburtstag nun ein Querschnitt durch 30 Jahre künstlerisches Schaffen erschienen ist.

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Geschenktipp 7: Pavarotti mal ganz privat und ohne Allüren

Felix Scheuerpflug „Luciano Pavarotti“, 220 Seiten, 39,90 €, Collection Rolf Heyne, ISBN: 978-3899104011;

Der Mann ist ohnehin schon unsterblich – als größter Tenor aller Zeiten. Zu seinem ersten Todestag hat die Collection Rolf Heyne dem im September 2007 im Alter von 71 Jahren gestorbenen Sänger einen großen Bildband gewidmet. Die vielen privaten Fotos nennen seine Frau und seine Töchter in einem Geleitwort „wahre Schätze“. Und das sind sie auch.

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Von der Faszination roter Farbräume

Mark Rothko „Retrospektive“, 220 Seiten, 39,90 €, Hirmer, ISBN: 978-3777439358;

Er ist der bekannteste unbekannte Maler. Der lettisch-amerikanische Künstler Mark Rothko, der seinem Leben 1970 ein Ende gesetzt hatte, hat mit dem vergangenes Jahr für 72,8 Millionen Dollar verkauften „White Center“ eines der zehn teuersten Gemälde der Geschichte geschaffen. Seine Kunst verlangt den Betrachtern allerdings viel ab.

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