Von wegen nur scharf und exotisch

Vidhu Mittal „Indien – Die neue vegetarische Küche“, 208 Seiten, 24,80 €, Zabert Sandmann, ISBN: 978-3898832335;

Mindestens ein Viertel der Inder leben angeblich vegetarisch. Bei den Angehörgen der Jain, einer in Indien beheimateten Religion, ist es sogar eine Sünde eine Mücke zu erschlagen. Kein Wunder also, dass die indische Küche auch im vegetarischen Bereich Maßstäbe setzt.

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Kleine Einführung in die Kräuterkunde

Andrew Mikolajski „Kräuter – für Genuss, Gesundheit und Küche“, 191 Seiten, 19,90, Delius-Klasing, ISBN: 978-3768825528;

Eins ist gewiss, ein Mangel an Büchern über Kräuter besteht nicht. Allerdings sind manche ganz speziell, andere oberflächlich und bei einer dritten Spezies fehlt es am Nutzwert für den gemeinen Koch und/oder Gartenfreund. Andrew Mikolajskis Kräuterführer, bestens gewürzt mit ausgezeichneten Fotos von Deirdre Rooney, erfüllt die Erwartungen und zeigt, wie’s geht.

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Die Göttliche wusste gut zu essen

Bruno Tosi „Maria Callas – La divina in cucina“, 160 Seiten, 29,95 €, Südwest, ISBN: 978-3517082677;

Kaum zu glauben: Bis zu ihrem frühen Tod hielt Maria Callas streng Diät und sammelte trotzdem mit großer Leidenschaft Kochrezepte. Ihr Faible für hervorragende Küche war allerdings nur engsten Freunden bekannt. Deshalb dauerte es auch so lange, bis Bruno Tosi, Archivpfleger und Bewahrer des Erbes der Callas, dieses Buch herausgab. Sozusagen als Dessert gibt’s noch auf CD die schönsten Arien der „Göttlichen“.

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Das Beste aus italienischen Gärten

Carlo Bernasconi/Larissa Bertonasco „La cucina verde“, 192 Seiten, 19,95€, Jacoby & Stuart, ISBN: 978-3941087798;

Es muss nicht immer Fleisch sein. Neu ist das nicht, aber gute vegetarische Kochbücher sind bis heute dünn gesät. Der in Zürich wirkende Koch und Restaurantbesitzer Carlo Bernasconi und die Illustratorin Larissa Bertonasco haben sich zusammengetan, um regionale Eigenheiten herauszuarbeiten.

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Appetit auf die türkische Küche

Sylvia Winnewisser „Türkei – Das Kochbuch“, 256 Seiten, 19.95 €, Fackelträger, ISBN: 978-3771644093;

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Der gemeine Westeuropäer denkt bei türkischem Essen an Döner. Mehr fällt ihm meistens nicht ein, nicht einmal wenn er schon an der türkischen Riviera im zweiwöchigem Badeurlaub seinen Luxuskörper bräunen ließ. Ein Mangel, und was für einer, ist doch das türkische Essen extrem vielseitig.

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Eine Reise in eine andere Welt

Neil Perry „Asia Food“, 400 Seiten, 75 €, Collection Rolf Heyne, ISBN: 978-3899104325;

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Dieses Buch macht keine Kompromisse. Weder in der Ausstattung (Schuber, gepolsterter Samteinband, Lesebändchen aus Seide und Zwischenseiten aus Seidenpapier), noch inhaltlich (die asiatische Küche wird von Grund auf erklärt), noch im Preis: 75 Euro sind nicht von Pappe. Aber „Asia Foods“ lohnt und ist nicht umsonst der (krönende) Abschluss des Bildbände-Spezials auf dem Lesenblog.

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So originell ist die amerikanische Küche

Jamie Oliver „Jamies Amerika“, 360 Seiten, 24,95 €, Dorling & Kindersley, ISBN: 978-3831015566;

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Ehrlich gesagt ist mir Medienkoch Jamie Oliver in den vergangenen Jahren ziemlich auf den Geist gegangen. Der Mann war omnipräsent, geradezu verbraucht, und seine Küche hatte nicht mehr viel Inspirierendes. „Jamies Amerika“ ist endluch wieder ein großer Wurf.

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Kleine Gerichte mit großem Reiz

Tom Kime „Asia-Snacks“, 224 Seiten, 19,95 €, Dorley-Kindersley, ISBN: 978-3831013852;

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Wer mal in Asien unterwegs war, ganz gleich ob in Indien, Thailand oder Japan – der kennt die Garküchen am Straßenrand. Statt Currywurst oder Döner gibt’s dort  exotische Köstlichkeiten: Pakoras (frittiertes Gemüse im Kichererbsenteig) oder Saté-Spieße (gewürztes Geflügelfleisch) und vieles andere mehr. Kult-Koch Tom Kime hat die schönsten Kleinigkeiten zusammengefasst.

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Der gute Geschmack der rosa Qualle

Wolfram Siebeck „Das Kochbuch der verpönten Küche“, 200 Seiten, 39,90 €, Edition Braus, ISBN: 978-3899042818;

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Der Mann ist 81, und er ist einer der größten Nörgler in dieser Republik. Wolfram Siebeck kümmert sich seit über 50 Jahren darum, was die Deutschen essen. „Feinschmeckerpapst“ ist der am häufigsten gebrauchte Ehrentitel für den Gourmetkritiker, der bis heute im Zeit-Magazin eine wöchentliche Kolumne schreibt.

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