Vom wahren Sinn der Ortsnamen

Douglas Adams „Der tiefere Sinn des Labenz“, 312 Seiten, Rogner & Bernhard, 14,90 €, ISBN: 978-3954030538;

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Wir kennen die Antwort. Sie lautet „42“. Es ist die Antwort auf alle Fragen, herausgefunden vom leistungsstärksten Computer, der im Universum jemals gerechnet hat. Und gegeben hat uns diese Antwort Douglas Adams, der Schöpfer von „Per Anhalter durch die Galaxis“. Mit der Frage nach dem Sinn des Labenz hat Adams (gest. 2001) noch mal nachgelegt.

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Der wiederzuentdeckende Gorey

Edward Gorey „Ein fragwürdiger Gast“, 32 Seiten, Lilienfeld, 12,90 €, ISBN: 978-3940357328;
Edward Gorey „Die Wasserblüte“, 64 Seiten, Lilienfeld, 14,90 €, ISBN: 978-3940357342;
Edward Gorey „Halloween/Geister“, 48 Seiten, Diogenes, 9,90 €, ISBN: 978-3257011654;

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Er ist einer der skurrilsten Autoren des vorigen Jahrhunderts. Ein grandioser Zeichner, der mit wenigen Strichen komplette Geschichten erzählt, und dann noch mit einem rabenschwarzen Humor ausgestattet ist. Schön, dass Gorey in den vergangenen Jahren, nach seinem Tod 2000, wieder entdeckt wurde.

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Vom Reiz des Vergangenen

Achim Heine/Rebekka Reuter/Ulrike Willingmann (alle Hrsg.) „From Polaroid to Impossible“, 192 Seiten, 39,80 €, Hatje-Cantz, ISBN: 978-3775732215;

Kennen Sie Instagram? Ja, jene Foto-Community, die Facebook vor einigen Wochen für einen Milliardenbetrag kaufte. Und worauf begründet sich  der Erfolg der iPhone-App? Genau, die Fotos sehen retromäßig aus und haben das Format der alten Polaroid-Bilder. Quadratisch, praktisch, gut. Polaroid ist tot, es lebe das Polaroid. Der Sammelband des Fotomuseums Westlicht in Wien bedient viele Erinnerungen an das Sofortbild.

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Das Finden der verlorenen Bilder

Marcel Proust/Stéphane Heuet „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“, 72 Seiten, 19,95 €, Knesebeck, ISBN: 978-3868732610;


Ein nacherzählter Klassiker: Den ersten Teil von Marcel Prousts „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“ hat Stéphane Heuet in einem 72-seitigen Comic nacherzählt. Ein interessanter Versuch: Auch wenn die Graphic Novel die Komplexität des Originals natürlich nicht annähernd erreicht, sie bietet immerhin einen Überblick.

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Nichts hat sich geändert auf der Wiesn

Thomas Wolfe „Oktoberfest“, 112 Seiten, 10 €, Manesse, ISBN: 978-371754083;

Heute beginnt das Oktoberfest: „… erkannten wir die Aussichtslosigkeit, dort einen Platz zu finden. Tausende von Menschen brüllten an den Tischen über ihrem Bier, und viele Hunderte wälzten sich unentweg auf und ab und hielten Ausschau nach einer Lücke.“ 1927, als der amerikanische Schriftsteller Thomas Wolfe, erstmals die Münchner Wiesn besuchte, ging’s dort genauso zu wie heute.

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„Wer liebt, denkt nicht“, schrieb Oscar Wilde

Studio Zuffi (Hrsg.) „1000 Küsse“, 446 Seiten, 14,90 €, Parthas, ISBN: 978-3869640198;

„Es war die vergnüglichste Sache, welche ich je, ohne zu lachen, getan habe“, das hat Woody Allen mal über den Kuss gesagt. Denn: „Ein Kuss macht den Unterschied zwischen Freundschaft und Liebe.“ Ein bezauberndes Buch ist dieses „1000 Küsse“, faustgroß, passt in jede Frauenhandtasche, voll gepackt mit 200 Zitaten aus der Weltliteratur. Ein Buch für Liebende.

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Das Epos des ungeschlachten Amerikas

Thomas Wolfe „Schau heimwärts, Engel“, 784 Seiten, 29,90 €, Manesse, ISBN: 978-3717521822;

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Die Deutsche Verlagsanstalt oder in diesem Fall Manesse entdecken die amerikanischen Klassiker: Nach Richard Yates nun auch Thomas Wolfe – in einer neuen Übersetzung. „Schau heimwärts Engel“ vermittelt viel, allzu viel von dem amerikanischen Selbstbewusstsein, das das Land selbst in der Wirtschaftskrise prägt.

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Mehr Kleiner Prinz geht nicht

Antoine de Saint-Exupéry „Der kleine Prinz – Das große Pop-Up-Buch“, 60 Seiten, 29,90 €, Karl Rauch, ISBN: 978-3792001035;

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Literaturfreunden den „kleinen Prinzen“ vorzustellen, hieße mit Rotwein nach Bordeaux zu reisen. Schließlich gibt es unzählige Ausgaben, mit Bildern ohne Bilder als Hörbuch und was immer. Und doch ist dieses sogenannte Pop-Up-Buch etwas ganz Besonderes. „Der kleine Prinz“ als Heim-Theater.

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Drei schicksalhafte Tage

James Agee „Ein Todesfall in der Familie“, 368 Seiten, 19,90 €, C. H. Beck, ISBN: 978-3406583889;

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John O’Hara, Richard Yates – zwei amerikanische Schriftsteller der Nachkriegszeit, die derzeit in Deutschland eine fulminante (Wider)Entdeckung erleben. Mit James Agee präsentiert der Münchner Beck-Verlag nun einen weiteren Autoren dieser Generation, 47 Jahre nach der Erstveröffentlichung.

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