Über Joachim

Es gibt auch lesenswerte Bücher, die nicht in den Spiegel- und Focus-Bestsellerlisten auftauchen. Ein paar davon findet ihr hier. Lest selbst ...

Blogger offenbaren sich in einem Buch

Petra Harms (Hrsg.) „Wohnideen aus dem wahren Leben: Inspirationen der besten Wohnblogger“, 224 Seiten, 29,95 €, Callwey, ISBN: 978-3766720696;

Wohnbücher haben wie alles Gedruckte immer ein Problem: Sie sind veraltet, kurz nachdem sie erschienen sind, weil sich die Trends längst weiterentwickelt haben. Blogger hingegen sind immer auf der Höhe der Zeit, ihr Medium ist ein nicht endendes Buch. Die freie Autorin hat in diesem Band beide vereint. Blogger geben Tipps in einem Buch.

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(Fast) alle Facetten der Liebe

Leo Bormans  (Hrsg.) „Liebe“, 356 Seiten, 25 €, DuMont, ISBN: 978-3832194734;

Erst „Glück“ und jetzt „Liebe“. Leo Bormans hat’s gut. Er beschäftigt sich mit den schönen Seiten des Lebens. „The World Book of Love“, wie die Neuerscheinung im Untertitel heißt, ist allerdings bei dem Thema, um das sich alles dreht, doch ein arg überhöhter Anspruch.

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Küchen-Galeristinnen auf Reisen

Wiebke van der Scheer/Margré Mijer „Arte in Cucina auf Reisen“, 176 Seiten, 19,95 €, Gerstenberg, ISBN: 978-3836927628;

Kunst und Kochen, das hatten wir nun schon zwei Mal von dem holländischen Autoren-Duo van der Scheer/Mijer. Nun also zum dritten Mal „Arte in Cucina“, nun gingen die beiden Galleristen aus Amsterdam sogar auf Reisen.

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50 Designer für jeden Geschmack

Claudia Hellmann/Nina Küzel/Hajo Düchting (Hrsg.) „50 Designer, die man kennen sollte“, 160 Seiten, 19,95 €, Prestel, ISBN: 978-3791347196;

Ein Nachschlagewerk für alle, die mehr wissen wollen. Kein Wunder, dass das Buch mit dem vor über 200 Jahren geborenen Michael Thonet startet. Er schuf vor 180 Jahren den bis heute unersterblichen nach ihm benannten Wiener Kaffeehausstuhl. Bis dahin war Design noch kein Kriterium gewesen, aber vor bald 100 Jahren ging es infolge der Industrialierung richtig los.

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Beuys im Blickpunkt der anderen

Ulrich Müller (Hrsg.) „Joseph Beuys – Parallelprozesse, Archäologie einer künstlerischen Praxis“, 287 Seiten, 49,90 €, Hirmer, ISBN: 978-3777460116;

Wer ist Joseph Beuys? Was bedeutet der vor bald 30 Jahren verstorbene Künstler für die Gegenwart? Wie wichtig ist Beuys. Mit diesen Fragen befasste sich vor zwei Jahren ein großes Symposium in Düsseldorf, zu dem Experten aus allen ereichen gekommen waren. Es war der Abschluss der großen Ausstellung „Parallelprozesse“ (Katalog hier).

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So schön können Körper sein

Nadav Kander „Bodies. 5 Woman. 1 Man“, 136 Seiten, HantjeCantz, 78 €, ISBN: 978-3775734493;

Wie edel doch Bücher sein können und wie reduziert. Fünf nackte Frauen und einen nackten Mann hatte der in London lebende israelische Fotograf Nadav Kandar vor seiner Linse. Unperfekte Frauen und Männer. Und er zeigt sie in absoluter Ästethik mit all ihren Makeln.

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Die Rettung für das Wiegenlied

Reijko Kekkonen „Wiegenlieder aus aller Welt“, 128 Seiten, 24,90 €, Reclam, ISBN: 978-3150109212 (mit CD);

 

Halt, da war doch was. Richtig, schon vor drei Jahren hatte der Reclam-Verlag ein Buch über Wiegenlieder herausgegegeben. Damals ging es um eine, wie ich schrieb, Rettung in letzter Minute, bevor die schönen alten Lieder, die unsere Großeltern noch vorsangen, verloren sind. Jetzt geschieht das gleiche wieder, weltweit.

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Paradiese für jeden Geschmack

Anna Klemm „Gärten – Einladung ins Paradies“, 160 Seiten, 29,95 €, Busse-Sewald, ISBN: 978-3772473159;

Schöne Bilder, nette Texte und zwölf Gärten, die im Detail erläutert werden ohne wirklich ins Fachliche zu gehen, mit entsprechenden Planungshilfen. Nein, dieses Buch ist kein Führer für Gartenplaner, sondern ein nutzwertiges, sehr schön gemachtes Inspirationsbuch.

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Skandinavien mit allen Sinnen erfassen

Franciska Munck-Johansen (Hrsg.) „Sommer für alle Sinne“, 192 Seiten, 32 €, Busse-Sewald, ISBN: 978-3772473210;

Das Buch ist zwar schon eineinhalb Jahre alt – gleichwohl aber eine Empfehlung. Denn der skandinavische Vintage-Style ist populär wie noch nie und Franciska Munck-Johansen taucht so tief ein, dass es schon fast kitschig wird. Ein Buch, das man am besten häppchenweise genießt.

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