Über Joachim

Es gibt auch lesenswerte Bücher, die nicht in den Spiegel- und Focus-Bestsellerlisten auftauchen. Ein paar davon findet ihr hier. Lest selbst ...

Ob sie sich wohl wieder finden werden?

Jimmy Liao „Die Ballade von der großen Liebe“, 132 Seiten, 14,95 €, Jacoby & Stuart, ISBN: 978-3941087361;

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Die große Liebe, sie ist eine unglückliche Liebe. Sie leben Tür an Tür, in zwei Mieshäusern am Rande der großen Stadt, und doch begegnen sie sich nur ein einziges, ein schicksalhaftes Mal. Was für ein trauriges Bilderbuch – nicht für Kinder, nur für Erwachsene.

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Die Entdeckung der Welle

Suzy Lee „Welle“, 40 Seiten, 11,90 €, Baumhaus, ISBN: 978-3833904264;

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Fünf Möwen, ein Mädchen, der Strand und das Meer – einfache Zutaten für ein kunstvolles Bilderbuch, das seine Botschaft ganz ohne Worte vermittelt. Die südkoreanische Kinderbuchzeichnerin wird zurecht weltweit publiziert. Die Sprache ihrer Bilder ist universell.

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Wieder ein Lesenblog-Spezial: Bilderbücher

Da hat sich doch wieder einiges angesammelt: Wunderschöne Bilderbücher aus renommierten deutschen und Schweizer Verlagen. Ab morgen stellen wir jeden Tag eines dieser elf Kunstwerke vor. Viele gute Tipps – nicht nur für Kinder. Freut Euch auf unser sommerliches Spezial:

Suzy Lee „Welle“, Baumhaus-Verlag;
Jimmy Liao „Die Ballade von der großen Liebe“, Jacoby & Stuart;
Helga Bansch „Lisa will einen Hund“, Nord-Süd;
Knister/Eve Tharlet „Die schöne Schelly“, Minedition;
Matthew Johnstone „Mein schwarzer Hund“, Antje Kunstmann;
Matthew und Ainsley Johnstone „Mit dem schwarzen Hund leben“, Antje Kunstmann;

Deborah Noyes „Hannah in der Zeit der Tulpen“, Jacoby & Stuart;
Claire Lenkova „Alle meine Freunde“, Antje Kunstmann;
Barbara Wersha „Ein Weihnachtsgeschenk für Walter“, Tulipan;
Sigrid Heuck “ Das Geheimnis des Windes“
Friedrich Schiller/Willi Glasauer „Der Taucher“, Kindermann;
Eduard Möricke/Daniela Drescher „Die Geschichte von der schönen Lau“, Urachhaus
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Morgen geht’s los! Schöne Grüße von Euren Lesenbloggern

Die Ausweglosigkeit der Wohlstandsflüchtlinge

Olivier Adam „Nichts was uns schützt“, 208 Seiten, 19,90 €, Klett-Cotta, ISBN: 978-3608936063;

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Was sind das für Menschen, die ihr Leben aufs Spiel setzen, die alles aufgeben, was sie kennen und was ihnen „Schutz“ gibt, um in Europa ihr Heil zu suchen? Die versuchen von Nordafrika in Nussschalen nach Sizilien überzusetzen oder von Marokko nach Spanien über Zäune klettern und immer wieder zurückgeschickt werden.

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In die Provinz, wo er nie wieder hin wollte

Thomas Klupp „Paradiso“, 208 Seiten, 18 €, Berlin, ISBN: 978-3827008435;

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Alex Böhm, Student an der Filmhochschule Potsdam, ist jung, erfolglos und ein Kind der Oberpfälzer Provinz. Er will da zwar nicht mehr hin, aber da er nicht „Nein“ sagen kann, landet er in der ungeliebten Vergangenheit. „Paradiso“ führt nicht ins Paradies, sondern durch ein Deutschland von heute.

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Wie das Schicksal uns zusammenführt

Guillaume Musso „Weil ich dich liebe“, 320 Seiten, 16,95 €, Gustav Kiepenheuer, ISBN: 978-3378006898;

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Wieder geht es um die Erlösung, um das Seelenheil, wie schon in Mussos Vorgänger „Wirst Du da sein?“. Drei Lebenswege verknüpft der französische Autor miteinander. Verzweiflung und Verlust sind die verbindenden Erlebnisse.

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Das Scheitern auf dem dünnen Eis

Michael Köhlmeier „Idylle mit ertrinkendem Hund“, 112 Seiten, 12,90 €, Zsolnay, ISBN: 978-3552060760;

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Zwei Symbole – der Hund und das (dünne) Eis – ein Thema: Der Tod. Schmal ist dieser jüngste Roman des großen Vorarlbergers Michael Köhlmeier und trotzdem von großer Intensität und Tiefe. Da lohnt sich, das Buch zwei Mal zu lesen.

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Im Supermarkt ist jeder kollateral

Olga Flor „Kollateralschaden“, 208 Seiten, 17,90 €, Zsolnay, ISBN: 978-3552054400;

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Dass eine Schriftstellerin ihren Roman mit einem Ausdruck titelt, der vor zehn Jahren mal das Unwort des Jahres war, weil die Nato-Militärs mit Kollateralschaden die  zivilen Opfer im völkerechtswidrigen Kosovo-Krieg beschrieben, das macht neugierig. Und das es Olga Flors dritter Roman auf die Longlist des Deutschen Buchpreises 2008 schaffte, auch. Und siehe da, ich wurde nicht enttäuscht!

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Der schwierige Trip in eine eigene Vergangenheit

A. M. Homes „Die Tochter der Geliebten“, 236 Seiten, 17,95 €, Kiepenheuer & Witsch, ISBN: 978-3462040340;

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Was ist dieses Buch? Ein Roman wohl nicht, eine Autobiografie? Eine Beichte? Versender Amazon führt „Die Tochter der Geliebten“ gar unter Ratgeber, Eltern und Kinder. Die amerikanische Autorin Homes, die vor zwei Jahren in Deutschland bekannte wurde durch „Dieses Buch wird ihr Leben retten“ hat ihre eigene Geschichte als Adoptivkind niedergeschrieben.

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Der Liebe Wahnsinn in irren Zeiten

Szilárd Rubin „Kurze Geschichte von der ewigen Liebe“, 220 Seiten, 17,90 €, Rowohlt, ISBN: 978-3871346316;

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Ist so ein Leben vollendet oder eher ein Albtraum? Attila und Orsolya sind sich aufs Innigste verbunden. Mal sind sie zusammen, mal getrennt, mal verheiratet, mal geschieden, mal in inniger Liebe, mal voller Hass aufeinander. Szilárd Rubins 1963 erstmals erschienener Roman gilt, obwohl Jahrzehnte lang nicht erhältlich, als eines der wichtigsten Sittengemälde des Nachkriegs-Ungarn.

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