Susanne Hühn „Die Heilung des inneren Kindes“, 254 Seiten, 12,95 €, Schirner, ISBN: 978-3897673373;
Ihr inneres Kind kennen die meisten von uns nicht. Es verhält sich verreckt: Es sagt nichts, aber es beeinflusst unser Gefühlsleben ganz stark, wie wir in welcher Situation reagieren, ob wir uns anerkannt fühlen oder abgelehnt. Je mehr wir Frieden finden mit unserem inneren Kind, umso besser bewältigen wir unser Leben.
„Die Heilung des inneren Kindes“, dazu gibt es inzwischen eine ganze Litanei an Fachliteratur und psychologischen Ratgebern. Aber es ist verdammt schwer, durch Literatur an sein Innerstes heranzukommen. Die Darmstädterin Susanne Hühn verspricht in „sieben Schritten“ die „Befreiung des Selbsts“.
„Die Aufgabe des inneren Kindes, des verletzlichsten, aber auch liebevollsten Teiles in uns, ist es, uns lebendig zu halten, uns immer wieder an Liebe und Freude zu erinnern. Es ist das innere Kind, das voller Begeisterung durch das Leben tanzt, und es ist ebenfalls das innere Kind, das sich trotzig widersetzt, sich zurückzieht und das Leben verweigert, wenn wir es nicht liebevoll in die Arme nehmen“, schreibt Hühn auf ihrer Internetseite.
Anders als beim Familienstellen, bei der Auseinandersetzung mit dem elterlichen Erbe, spricht die Meditationstrainerin vom inneren Kind als einem „seelischen Energiefeld“, von einem „unermesslich empfindungsreichen, wahrhaftigem, spirituellen inneren Wesen, das wor alle in uns beherbergen.“
Die Sieben ist magisch, sagt Hühn, also sind es sieben Regeln für den Umgang mit dem inneren Kind. Auf einen Nenner gebracht, wird Wahrhaftigkeit mit sich selber gefordert. Susanne Hühn erzählt aus ihrem eigenen Leben, sie gibt Übungen auf . Sie nimmt ihre Leser mit „auf eine Reise der Entdeckung“.
Ein Buch, das gerade medial begabten Menschen, Freude bereiten sollte.
Bewertung: ****
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