Jürgen Hohmuth „Berlin aus halber Höhe“, 128 Seiten, Edition Braus, 49,95 €, ISBN: 978-3862280933;

 

Wer Berlin mag, wird dieses Buch lieben. „Berlin aus halber Höhe“, das sind keine Luftbilder, aber Fotos, die aus einer Höhe gemacht worden sind, die viele unbekannte Details erkennen lassen. Der Fotograf Jürgen Hohmuth verwendete dafür keine Drohne, sondern einen Zeppelin, den er an einem Kabel hängen lässt und somit exakt zu den passenden Orten steuern kann. Seit 15 Jahren schon ist Hohmuth (zeitort.de) dafüpr in Berlin unterwegs. Der Vorteil gegenüber der Drohne. Der Ballon trägt auch eine ausgewachsene Spiegelreflex-Kamera.

Wunderbar und ganz und gar andersartig sind zum Beispiel die Ausblicke auf die Glienicker Brücke mit Schloss Babelsberg und den wunderbaren Seen im Hintergrund. Hochmuth arbeitet nicht mit Einzelaufnahmen, sondern mit Sessions – die Points of Interest (POI) werden aus unterschiedlichen Perspektiven in Überblicken und Detailaufnahmen porträtiert.

26 Motive finden sich in diesem sehr großformatigen Band. Der Bebelplatz mit dem Bereich Unter den Linden, Schloßplatz/Lustgarten, der Alexanderplatz, die Oranienburger Straße – gezeigt werden die schönsten Orte aus der Berliner Mitte, aber die kennt man schon, wenn auch nicht so. Für den eiligen Berlinbesucher sind Bereiche wie der Osthafen bestimmt neu, oder auch die Karl-Markx-Allee und die berühmte Plattenbausiedlung Marzahn.

Sehenswerte Bilder in hohe Auflösung.

Bewertung: ****

 

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Lauter Lesenswertes

Aus halber Höhe neue Einsichten

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