Else Buschheuer „Zungenküsse mit Hyänen“, 352 Seiten, 19,99 €, Aufbau, ISBN: 978-3351035365;

Bekannt wurde Else Buschheuer als Zeitzeugin von Nine-Eleven (worüber sie auch ein Buch schrieb), als Moderatorin, mit ihrem Internet-Tagebuch (schloss 2009), und auf Facebook sächselte sie bis vor kurzem: „Goffaraum auf, Goffaraum zu“. Ja, die Buschheuer ist immer für eine überraschende Idee gut. Und jetzt küsst sie auch noch Hyänen.

Natürlich nimmt sich die Autorin nicht ernst in diesem Krimi, den man mögen kann oder eben nicht. Die fiktive Stadt, der Schauplatz, heißt Rizz, das Nachbardorf, auch noch wichtig, Dingenskirchen. Aha.

Michael, die Hauptfigur, Mitte 30., Jungfrau, zieht bei der Mama aus, um es sich zu beweisen, bezieht die Wohnung eines Mordopfers, heuert bei einer  Zeitung an und soll eben die Geschichte der Mordopfers recherchieren.

Sie führt den jungen Mann, der so gerne cool wäre, in die führenden Schichten von Rizz, wo jeder mit jeder, wo das Laster blüht. Er fndet das Tagebuch der Toten, das ihm allerhand verrät. Vor aber lernt er fürs Leben, ein Leben nach Else Buschheuer, bun, durchgeknallt, vor allem aber fröhlich.

Bewertung: ****

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Wie das wahre Leben so ist

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