Yvette van Boven ist in Holland das, was in Deutschland Jamie Oliver: Kult! Und so ist auch ihr aktuelles Kochbuch aufgebaut, mit viel Persönlichem aus dem Leben der Autorin und ihrer Familie und dazu allen möglichen Rezepten. Was nicht originell ist, wird originell gemacht, wie zum Beispiel das „ultimative“ Pfannkuchen-Rezept.
Das Buch ist peppig aufgemacht, mit netten Schriften und netten Zeichnungen und netten Rezepten. Ganz so wie es die Frau von heute mag oder – angeblich – mag. Manchmal reicht eine viertel Seite für ein Rezept, manchmal sind es zwei, nämlich dann, wenn van Boven Schritt für Schritt die Herstellung von Macarons erläutert, jenen leckeren, bunten Creme-Keksen, die in den vergangenen Jahren auch in Deutschland populär geworden sind.
Man erfährt ganz nebenbei noch Interessantes – etwa, dass am 30. April in Holland der Königinnentag gefeiert wird und in der Provence in Umzügen der Madeleine gedacht wird. Ein Buch zum Blättern und zum Schwelgen, gut geeignet auch als Geschenk für die Freundin. Die Rezepte haben es zum Teil in sich.
Bewertung: *****
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