Anabelle Görgen/Christoph Benjamin Schulz/Hubertus Gaßner „Alice im Wunderland der Kunst“, 192 Seiten, 29,80 €, HatjeCantz, ISBN: 978-3775733946;

Alice im Wunderland kennt eigentlich jeder. Das bezaubernde Märchen von Lewis Carroll inspiriert seit 150 Jahren die Menschen – und auch die Künstler. 200 Werke, denen Alice als Vorbild diente, wurden voriges Jahr in der Hamburger Kunsthalle gezeigt. Dies ist der Katalog dazu.

Dass Lewis Carroll beim Schreiben seiner Geschichte sogar ein echtes Vorbild hatte, wissen die wenigsten. Wie sehr er auch die Kunst begeisterte, zeigt das Beispiel der Präraffaeliten. Diese lose Vereinigung an wandte sich ab von allem, was der Wirklichkeit entspricht und wandte sich dem Mythischen, dem Surrealen der Alice zu. Die Präraffaeliten Dante Gabriel Rossetti und John Everett Millais finden sich in der Ausstellung.

Auch für Surrealisten, etwa Max Ernst, Magritte und Dalí begeisterten sich für das Märchen. Und selbst in der Gegenwartskunst, bei Anna Gaskell, Rodney Graham und Yayoi Kusama finden sich Anleihen an „Alice im Wunderland“.

Für Fans von Alice ein spannendes Buch, alle anderen sollten auf das weiße Kaninchen, den verrückten Hutmacher und die Herzkönigin warten.

Bewertung: ****

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Lauter Lesenswertes

Alice und ihre Nachahmer

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