Was für ein Buch: Zum Schmökern, zum Träumen, zum sich Verlieren. „Crazy Places“ sind lauter verrückte Hotels, Restaurants, Kneipen überall auf der Welt. Und fast überall möchte der, den das Fernweh plagt, mindestens einemal gewesen sein.
Es sind exakt 37 Restaurants, Bars, Event Locations und Hotels, die in dem quadratischen Bildband präsentiert werden, mit fetzigen Fotos und kurzen Texten. Der äußere Eindruck zählt. Wichtiger sind die genauen Adressdaten, mit Telefonnummer, URL und E-Mail-Adresse.
Nicht jedes Lokal ist eine Reise wert, aber das eine, das ich kenne, ist es definitiv. Das „Glückundseligkeit“ in Bielefeld, eine zu mehreren Lokalen umgebaute, ehemalige Kirche, die so vor der Abrissbirne gerettet wurde. Das sieht nicht nur genial aus, es war auch kulinarisch eine Offenbarung.
Die Bandbreite reicht immerhin von USA bis Österreich, von den Niederlanden bis Polen und zwischendurch gibt’s auch mal Thailand und Chile. Wenn ich auf Reisen gehe, werde ich jedenfalls künftig dieses Buch zuvor zu Rate ziehen. Damit ich nichts verpasse. Mehr kann „Crazy Places“ nicht erfüllen.
Bewertung: ****
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