Als komme er vom Theater: Der serbische Künstler Goran Djurovic (geboren 1952) inszeniert in seinen Bildern kleine Kammerspiele. Der Wahl-Berliner spielt mit Farben und schafft so beunruhigende Traumwelten, auf die sich der Betrachter einlassen muss – oder auch nicht.
Nein, meinen Geschmack trifft Djurovics Kunst nicht – zu düster. Der Serbe kombiniert die Ideen alter Meister mit der Gegenwart. Gegenständlichkeit wird so surreal verfremdet im Spiel mit erdtönen und Graumischungen. Nur das leuchtende Rot sticht hervor.
Djurovic arbeitet nicht nach vorher überlegten Themen, seine Arbeiten entstehen prozesshaft. „Ich interessiere mich für das menschliche Scheitern, den Misserfolg. Wir stehen alle auf der Seite der Verlierer“, sagte der Künstler in einem Interview, „und das zu erkennen, ist traurig und schön zugleich.“
Auch wenn die Bilder nicht mein Fall sind, trotzdem:
Bewertung: ****
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