Kunst lehren, das ist die Aufgabe von Ulrich Klieber, Hochschullehrer und Maler. Denn Künstler sehen mehr, ihr Blick ist geschärft, und sie nehmen Details auf, die Laien gar nicht auffallen. Das „Skizzenbuch“ liefert spannende Einblicke.
Früher war schulischer Kunstunterricht etwas höchst Eindimensionales. Die Lehrer gaben Themen vor, und die Kinder malten. Nöglichst bunt sollte es sein. Das hat sich geändetr in unserer multifunktionalen Gesellschaft. Und er bald 60-jährige Kunstlehrer Klieber aus Halle/Saale zeigt auf, wie.
„Wege zum Bild“, „Die Linie“, das sind nur zwei seiner bisherigen Veröffentlichungen, beides höchst unangepasste Lehrbücher für angehende Künstler. Laut Vorwort hat Klieber den Begriff Skizzenbuch deshalb ausgewählt, weil er Hinweise gibt, aber nicht viel sagt. Das tut der Lehrmeister schon, wenn er dstrüber schreibt, dass nicht der opulente Blumenstrauß das eigentliche Kunstwerk ist, sondern der Umgang und das Vertrauen in neue künstlerische Formate.
Laut Vorwort will Kleber, Aspekte zu einer Einheit formen und sich damit selbst als Leher obsolet machen. Ein guter Ansatz, ein interessantes Buch.
Bewertung: ****
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Von der Kraft der Skizzen – Lauter Lesenswertes