Ikone mit schweren Verletzungen

Maren Gottschalk „Die Farben meiner Seele“, 220 Seiten, 16,95 €, Beltz & Gelberg, ISBN: 978-3407810601;

Die mexikanische Künstlerin Frida Kahlo (1907 bis 1954) ist ein Mythos. Ihr umfangreiches Werk, das über die Selbstportraits weit hinausgeht, ist von großer Schönheit. Sie selbst war von unbändiger Kraft und Energie und führte in jeder Hinsicht ein leidenschaftliches Leben. Maren Gottschalks Biografie sticht heraus aus dem großen Reigen der Kahlo-Verehrungsbücher.

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Geschichten aus einer untergegangenen Welt

Joseph Roth „Juden auf Wanderschaft“, 144 Seiten, 29,90 €, Christian Brandstätter, ISBN: 978-3850333597;

Joseph Roth wird zu Recht immer wieder in einer Reihe von Stefan Zweig genannt oder mit Egon Erwin Kisch, mit dem er den Beruf des Reporters teilte. Seine literarische Reportage „Juden auf Wanderschaft“ gehört zu den besten des Genres.  Der österreichische Brandstätter-Verlag hat nun erstmals eine illustrierte Ausgabe herausgebracht.

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Fotografie auf dem Höhepunkt: Poliza und sein Afrika

Michael Poliza „Classic Africa“, 320 Seiten, 98 €, Te Neues, ISBN: 978-3832793746;

Dieser Bildband ist zweifelsohne die schönste Neuerscheinung dieses Winters. Ein prachtvoller Bildband mit Fotos eines der besten Fotografen der Gegenwart. 98 Euro sind ein stolzer Preis, aber für das in Wildlederoptik eingebundene Buch durchaus angemessen. Ein Geschenk für besonders liebe Freunde.

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Von Marilyn bis zu Sams Enkelsohn

Lorie Karnath „Sam Shaw“, 240 Seiten, 49,80 €, Hatje Cantz, ISBN: 978-3775726948;

Es ist eines der berühmtesten Fotos des vorigen Jahrhunderts: Marilyn Monroe mit einem weißen Kleid, das über einem Luftschacht der New Yorker U-Bahn weht. Fotografiert hatte Sam Shaw. Kein anderer Fotograf kam der traurigen Schönheitsikone Monroe so nah wie er. In einem Bildband sind noch einmal über 100 der schönsten Fotos von Sam Shaw vereint – Last-Minute-Tipp Nr. 15.

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Namibia in der Breitband-Perspektive

Hans Gasser „Namibia Panorama“, 160 Seiten, 48 €, Edition Panorama, ISBN: 978-3898234269;

Die in Mannheim beheimatete Edition Panorama ist bekannt für ihre ungewöhnlichen Fotos und die ungewöhnlichen Formate, nämlich extremes Querformat. „Namibia“ ist der jüngste Streich. Und er brilliert durch die außergewöhnlichen Bilder von Hans Gasser, Fotos aus einem außergewöhnlichen Land.

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Was Fotografie und Bildhauerei verbindet

Kunsthaus Zürich (Hrsg.) „Fotoskulptur – Die Fotografie der Skulptur 1839 bis heute“, 256 Seiten, 39,80 €, Hatje Cantz, ISBN: 978-3775725910;

Zwei Kunstformen finden zueinander: Die Fotografie und die Skulptur, ein kongeniales Paar. Schon in der Anfangsphase des Zelluloids waren berühmte bildhauerische Werke ein bevorzugtes Motiv. Dieser Bildband, Katalog einer Ausstellung im Kunsthaus Zürich, bietet einen herausragenden Überblick, von 1839 bis heute.

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Die Tagebücher der unabhängigen Designer

Simone Werle „Style Diaries – World Fashion from Berlin to Tokyo“, 400 Seiten, 19,95 €, Prestel, ISBN: 978-3791344751;

Hatten Sie auch immer den Eindruck, dass das was auf den Laufstehen zwischen Mailand und Rom außer den Models keiner tragen kann? Simone Werles „Style Diaries“ sind der Gegenentwurf in Zeiten des Web 2.0. Sie zeigt Designerentwürfe aus der ganzen Welt, die eines gemein haben: Sie sind tragbar und stammen von Bloggern.

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Was Sie schon immer über Ayurveda wissen wollten

Constanze Wild/Michele Volkhardt „Ayurveda“, 287 Seiten, 58 €, Umschau, ISBN: 978-3865286642;

„Please leave your world here“, steht auf dem Email-Schild: Kalari Kovilakom im südindischen Kerala ist so eine Art Zentrum des Ayurveda. Was aber verbirgt sich hinter diesem so Geheimnis umwobenen Begriff? Dass Ayurverda eigentlich alles ist, wird in diesem wunderbaren Bildband eindrucksvoll dargestellt.

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Das Zusammenspiel aller möglichen Stilarten

Christina Strutt/Edina van der Wyck „Vintage Chic 2“, 160 Seiten, 22 €, Busse +  Seewald, ISBN: 978-3512033476;

Wohnbücher wie dieses sind mehr als in ein Hardcover gepresste „Wohnidee“- oder „Schöner Wohnen“-Zeitschriften. Sie stehen für einen eigenen Stil. Bei „Vintage Chic 2“ geht es um jenen ländlichen Stil, den Laura Ashley berühmt machte und der in englischen Cottages oder auf Long Island gepflegt wird – inspirierend auf alle Fälle.

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