Alles ist gut: Drei Menschen und ein Tier in Edinburgh. Joanna Hunter (36), Ärztin, ihr Baby Gabriel, die Haushaltshilfe Reggie (16) und Sadie, der Hund. Doch dann bekommt dieses Idyll Risse. Gewalt wird das beherrschende Thema – und Jackson Brodie übernimmt die Ermittlungen.
Erst ein Zugunglück, dann ein Autounfall. Reggie, Waisenkind mit furchtbaren Erlebnissen, wird von Schlägertypen gejagt, die eigentlich hinter ihrem kriminellen Bruder her sind.Außerdem verschwindet Joanna mit ihrem Kind. Liegt es daran, dass der Mörder ihrer Familie aus der Haft entlassen wurde?
Und auch Held Jackson Brodie hat gerade keine gute Zeit: Er muss einem Jungen heimlich ein paar Haare herausreißen, um die DNA für einen Vaterschaftstest vergleichen zu lassen. Dummerweise handelt es sich womöglich um sein Kind. Dass er auch noch unglücklich verheiratet ist, das ist für Brodie da nicht mehr entscheidend.
„Lebenslügen“ ist der dritte Roman der gebürtigen New Yorkerin mit dem etwas spleenigen Ermittler Brodie – und es ist nicht der beste. Zwar ist die Autorin brillant darin, kleine Details einzufangen und die Geschichte mit all ihren überraschenden Wendungen zu erzählen, trotzdem bin ich mit dem Buch nicht warm geworden.
Manchmal ist weniger mehr. Ein paar Morde weniger hätten dieser rasanten Geschichte gut getan.
Bewertung: ***
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