Jaroslav Poncar „India“, 120 Seiten, 32,80 €, Edition Panorama, ISBN: 978-3898232371;

Als Journalist lernt man, je weiter sich ein Fotoformat vom Quadrat entfernt, umso interessanter ist es.Insofern kann es nichts Attraktiveres geben, als die „Bibliothek“ der Edition Panorama: Das Buchformat ist extrem breit (35 mal 15 Zentimeter), die Fotos sind gar vier Mal so breit wie hoch. Ganz spezielle Kameras sind für diese 90-Grad-Fotos nötig.

Jaroslav Poncar, einer der bekanntesten Asien-Fotografen nimmt uns mit auf eine Tour durch den gesamten Subkontinent. 20 Jahre lang ist der in Köln als Professor lebende Tscheche schon in Indien unterwegs. Er kennt das Land buchstäblich wie seine Westentasche.

Und so liefert er extreme Perspektiven: Das Taj Mahal in Agra beispielsweise fotografierte er von hinten, aus dem Flussbett heraus. Das Rosa Fort in Jaipur wiederum von der Seite, so dass die Weite des Platzes zur Geltung kommt. Der extreme Weitwinkel bringt das fantastische Udaipur und das berühmte Insel-Hotel Lake Palace auf ein Foto. Außergewöhnlich!

Manche Bilder sehen märchenhaft aus (Orcha), andere wieder kunstvoll (Gulbarga). Passend dazu als eine Art Vorwort das Kapitel „Der Fährmann“ aus Hermann He4sses Siddharta.

Ein Bildband, der nicht nur für Indenreisende viele spannende Momente bietet.

Bewertung: *****

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Lauter Lesenswertes

Die extreme Weiten Indiens

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