Lilo Schwarz „Selbstcoaching mit Tarot“, 175 Seiten, 16,90 €, Königsfurt-Urania, ISBN: 978-3868265057;

Über Tarot gibt es inzwischen Unmengen von Literatur, Seriöses und Unseriöses, Brauchbares und Abgedrehtes. Lilo Schwarz, gelernte Psychologin aus der Schweiz, versucht den Spagat zwischen der Welt der Karten und unserer modernistischen Kultur.

Das fängt schon beim Titel an. Selbstcoaching ist, wie’s im Klappentext zutreffend heißt, ein Begriff aus der Managementsprache. Es geht um einen selber, um den Dialog mit sich, um das sich kennen.

Während Tarot also für gewöhnlich damit in Verbindung gebracht wird, einem anderen Menschen zukünftige Perpsektiven deutlich zu machen, gehtb es in diesem Buch um die Auseinandersetzung mit sich selbst – eine per se viel schwierigere  Aufgabe.

Schwarz schlägt einen Bogen über alle Lebensbereiche:  Von der eigenen Standortbestimmung bis zu den Bedürfnissen der eigenen Kinder und die Paertnerschaft, von  Ressourcenmanagement bis zu persönlichen Entscheidungen. In jedem Fall hat die Tarot-Kennerin Legebilder entwickelt, um Tarot-Karten ziehen und interpretieren zu können.

„Was die Zukunft betrifft, so ist deine Aufgabe nicht, sie vorauszusehen, sondern sie zu ermöglichen“, zitiert Lilo Schwarz den Dichter Antoine de Saint-Exupéry. Sie vertseht Tarot als Bildsprache, die im Unterschied zum Wort die gefühle anspricht. Tarot sei, so sagt die Schweizerin „unser Coach“.

Eine gelungene Fortsetzung von Lilo Schwarz‘ „Im Dialog mit den Bildern des Tarot“.

Bewertung: ****

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Lauter Lesenswertes

Tarot als Spiegel des Selbst

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