Matthias Horx ist Trendforscher, das heißt, er spürt Stimmungen nach, um vorauszusagen, was wird. Der frühere Mitbegründer der Zeitgeist-Postille „Tempo“ schreibt darüber inzwischen ein Buch nach dem anderen. In seinem jüngsten Werk befasst er sich mit einer deutschen Eigenart, über die unsere europäischen Nachbarn schon seit langem spotten und für die es im Englischen sogar einen eigenen Begriff gibt: „German Angst“.
Horx‘ „Anleitung zum Zukunftsoptimismus“ ist, wie der Untertitel sagt, „ein Pamphlet gegen Untergangs-Ideologen, Panik-Publizisten, Apokalypse-Spießer und andere Angst-Gewinnler“. Entgegen setzt der 52-Jährige der Klima-, der demografischen- und der xyz-Katastrophe einen nach Lösungen strebenden Optimismus – voller Hoffnung, nach dem Köllschen Motto: „Et hätt noch immer jot jejange.“
Ein Buch für die, die nach Hoffnung streben.
Bewertung: ****
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