Der Titel führt in die Irre: „Die Frau im Mond“ ist ein kleines, absolut lesenswertes Buch. Mit dem Mond hat es eigentlich gar nichts zu tun. Milena Agus zweiter Roman ist eine wunderbare Abhandlung über die Liebe. Oder wie es „Lesen“-Guru Elke Heidenreich formulierte: „In zwei Stunden gelesen – geweint, glücklich gewesen“.
Es ist die Geschichte einer jungen Bauerstochter in den 40er Jahren des vorigen Jahrhunderts. Sie findet aus unerklärlichen Gründen keinen Mann, bis ein besitzloser Witwer aus Cagliari auf den Hof kommt, der sie zu ihrem Entsetzen heiraten möchte, obwohl beide nichts füreinander empfinden. Kann das funktionieren? Eine Geschichte, die man nicht so leicht vergisst und die zu Recht bei Amazon zeitweise auf Verkaufsrang 14 stand.
Bewertung: *****
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