Michal Hvorecky, „City – Der unwahrscheinlichste aller Orte“, 288 Seiten, 19,80 €, Tropen-Verlag, ISBN 978-3932170812 (bei BVT als Taschenbuch, 11,90 €);

Es ist eine merkwürdige Welt, die Michael Hvorecky da aufblättert: Die Menschen benannt nach Marken wie Nivea, Evian oder Porsche, das Internet als all umfassendes Medium und eine anonyme, wertfreie Gesellschaft der Rundumversorgung, dominiert von unbekannten Mächten. Persönliche Freiheit, Entwicklung Fehlanzeige.

Fotograf Irvan Mirsky, war ausgestíegen, kehrt aber mit einem Stipendium zurück nach „City, dem unwahrscheinlichsten aller Orte“. Er lernt Lina kennen, eine Revolution bricht aus – Hvoreckys unbändige Fantasie ist vielleicht gar nicht so weit weg von der Zukunft unserer Welt.

Sprachlich und stilistisch hat der junge slowenische Autor (Jahrgang 1976) aber noch einiges zu lernen.

Bewertung: ****

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Lauter Lesenswertes

So fern und doch so nah

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