Nach dem grandiosen „Nachtzug nach Lissabon“ ist es sicher schwer, etwas Gleichwertiges zu schreiben. Obwohl man es nicht tun sollte, man sucht doch immer nach demselben Glück. Ich wollte „Lea“ schon gar nicht lesen, habe es dann aber doch getan.
Leider muss ich mich der negativen Kritik so vieler Rezensenten – professionelle und Laien – anschließen. Die Geschichte ist ohne roten Faden, spannungsfrei und langweilig. Auch die beschriebene Vater-Tochter-Beziehung ist eher nervtötend als anregend. Was haften bleibt, ist die schöne Sprache Merciers Schade, aber die Messlatte ist wohl etwas zu hoch gewesen.
Bewertung: **
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